Vortrag Brachytherapie – bei Prostatakrebs: Heilung ohne Skalpell
Referent Dr. med. Stefan Carl
Facharzt für Urologie, Emmendingen
Mittwoch, 7. Dezember, 19:00 Uhr
Torhaus, Hauptstraße 60
79336 Herbolzheim
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter Tel.: 07641 / 92250
im Internet: www.vhs-em.de oder per E-Mail: anmeldung@vhs-em.de
Die Prostata (Vorsteherdrüse) ist ein kastaniengroßes Organ, das unterhalb der Blase gelegen ist und durch das sich die Harnröhre zieht. Mit zunehmendem Alter vergrößert sich die Prostata. Dies ist keine Erkrankung, sondern eine normale Entwicklung. Dadurch können jedoch Beschwerden auftreten. Diese äußern sich in häufigem Harndrang, insbesondere nachts, sowie einer verzögert verlaufenden Blasenentleerung. Im schlimmsten Falle kann ein Harnverhalt entstehen, das heißt, es kann nicht mehr spontan Wasser gelassen werden. Dies ist ein Notfall und muss unverzüglich behandelt werden, da es sonst zu einer Schädigung der Harnblase kommt.
Der Prostatakrebs ist mit jährlich über 60.000 Neuerkrankungen in Deutschland die häufigste Krebsart der Männer. In der Regel tritt sie erst im fortgeschrittenen Alter, ab dem 60. Lebensjahr auf. Erkrankungen jüngerer Männer sind jedoch heute keine Seltenheit.
Dank der Früherkennung sind die Heilungschancen immer größer geworden. Je nach Alter bieten sich verschiedene Therapiemöglichkeiten an. Im hohen Lebensalter müssen diese Krebserkrankungen in bestimmten Fällen gar nicht behandelt werden.
Herr Dr. Carl, niedergelassener Urologe und leitender Arzt der Urologischen Belegabteilung am Kreiskrankenhaus Emmendingen, informiert über moderne und alternative Behandlungsmöglichkeiten (zum Beispiel der Brachytherapie) der bösartigen Prostataerkrankungen, bei denen Heilungschancen ohne Operation bestehen. Im Anschluss an den Vortrag können Fragen zum Thema beantwortet werden.
Weitere Informationen finden Sie auch unter:
VHS Volkshochschule Nördlicher Breisgau
Brachytherpie
oder
Brachytherapie am Kreiskrankenhaus Emmendingen
oder
Zentrum für Brachytherapie Südwest
Eine Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW)